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Lebensmittelunverträglichkeiten (Intoleranzen) – Häufige Unverträglichkeiten und ihre Symptome

April 09, 2025 2 min lesen.

Lebensmittelunverträglichkeiten (Intoleranzen) – Häufige Unverträglichkeiten und ihre Symptome

Lebensmittelunverträglichkeiten betreffen immer mehr Menschen und können den Alltag erheblich beeinflussen. Doch was genau steckt hinter den Unverträglichkeiten, welche Symptome treten auf, und wie kann man damit umgehen? In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten, ihre Ursachen und mögliche Lösungen.

Lebensmittelunverträglichkeiten sind Reaktionen des Körpers auf bestimmte Bestandteile von Nahrungsmitteln, die nicht durch das Immunsystem vermittelt werden – im Gegensatz zu echten Lebensmittelallergien. Während bei einer Allergie bereits kleinste Mengen eines Allergens zu einer starken Immunreaktion führen können, sind Unverträglichkeiten meist dosisabhängig und haben andere Ursachen wie Enzymmangel oder eine gestörte Darmflora.

Die häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten

1. Laktoseintoleranz
Laktoseintoleranz ist eine der häufigsten Unverträglichkeiten. Sie entsteht durch einen Mangel an Laktase, dem Enzym, das Milchzucker (Laktose) spaltet. Bleibt die Laktose unverdaut, gelangt sie in den Dickdarm, wo sie von Bakterien zersetzt wird – das kann zu Blähungen, Durchfall und Bauchkrämpfen führen.

2. Fruktoseintoleranz
Bei einer Fruktoseintoleranz kann der Dünndarm Fruchtzucker (Fructose) nicht ausreichend aufnehmen, wodurch es zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall und Unwohlsein kommt. Fructose kommt vor allem in Obst, Honig und industriell verarbeiteten Lebensmitteln vor.

3. Glutenunverträglichkeit (Nicht-Zöliakie - Glutensensitivität)
Gluten ist ein Eiweiß, das in Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Gerste vorkommt. Während Zöliakie eine Autoimmunerkrankung ist, bei der Gluten die Darmschleimhaut schädigt, reagieren manche Menschen mit Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen, ohne dass eine Zöliakie nachgewiesen werden kann.

4. Histaminintoleranz
Histamin ist eine natürlich vorkommende Substanz, die in vielen Lebensmitteln wie reifem Käse, Rotwein oder fermentierten Produkten enthalten ist. Bei einer Histaminintoleranz kann der Körper Histamin nicht richtig abbauen, was zu Kopfschmerzen, Hautrötungen, Magen-Darm-Beschwerden und Kreislaufproblemen führen kann.

Ursachen und Diagnose

Die Ursachen für Lebensmittelunverträglichkeiten sind vielfältig. Häufig sind genetische Faktoren, eine unausgewogene Darmflora oder eine gestörte Verdauung beteiligt. Die Diagnose ist oft schwierig, da Symptome unspezifisch sind und sich mit anderen Erkrankungen überschneiden können. Hilfreich sind Ernährungstagebücher, Atemtests (z. B. für Laktose- oder Fruktoseintoleranz) oder gezielte Eliminationsdiäten unter ärztlicher Aufsicht.

Strategien im Umgang mit Unverträglichkeiten

  • Individuelle Ernährungsanpassung: Die gezielte Meidung oder Reduktion der problematischen Lebensmittel hilft, Beschwerden zu lindern.
  • Enzympräparate: Bei Laktoseintoleranz können Laktase-Präparate helfen, Milchprodukte besser zu verdauen.
  • Darmgesundheit stärken: Eine ausgewogene Darmflora kann dazu beitragen, bestimmte Unverträglichkeiten zu verbessern.
  • Alternativen finden: Es gibt mittlerweile viele glutenfreie, laktosefreie oder histaminarme Lebensmittel, die eine verträgliche Ernährung erleichtern. 

 

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Lebensmittelunverträglichkeiten sind weit verbreitet und erfordern oft eine Anpassung der Ernährung, um Beschwerden zu vermeiden. Wer sich mit seiner individuellen Unverträglichkeit auseinandersetzt und verträgliche Alternativen findet, kann trotzdem eine ausgewogene und genussvolle Ernährung beibehalten.

 

 

Quellen:

https://www.allergenvermeidung.org/fileadmin/user_upload/medien/downloads/Ratgeber_Nahrungsmittel-Unvertraeglichkeiten_FINAL.pdf

Lecker, aber unverträglich: Wenn Essen körperliche Probleme macht - Gesundheitsforschung BMBF

https://www.drjacobsweg.eu/allergien-und-unvertraglichkeiten/

 

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