Beim Kauf von 6 Kartons unserer Drinks (Sorten frei wählbar) ziehen wir dir automatisch 10% ab!

0

Ihr Warenkorb ist leer

Shop
  • fachwelt
  • Infos
  • Ernährung bei Magenbeschwerden

    April 27, 2022 3 min lesen.

    Ernährung bei Magenbeschwerden

    Ein gesunder Magen ist mit einer intakten Schleimhaut ausgekleidet, die ihn vor der aggressiven Magensäure schützt. Wenn dieser Schutzfilm aber beschädigt oder gereizt ist, kann es zu Beschwerden wie saurem Aufstoßen, Schmerzen in der Magengegend und im Rücken sowie zu Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl oder Appetitlosigkeit kommen. Dies kann nach dem Essen, aber auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme - beispielsweise nachts - auftreten. Die Ursachen sind vielfältig: bakterielle oder virale Infektionen, Lebensmittelvergiftungen, Alkohol, Stress oder auch einige Medikamente können uns auf den Magen schlagen. Ferner kann der Schließmuskel in der unteren Speiseröhre, der normalerweise das Aufsteigen der Magensäure verhindern soll, durch diese Umstände geschwächt sein. Als Folge entsteht ein brennendes Gefühl im Bereich des Brustbeins oder im Hals.

     

    all in Protein COMPLETE Mahlzeit VEGAN Hafer Kakao

    In solchen Situationen ist es wichtig, auf die richtige Speisenauswahl zu achten. Da die Verträglichkeit von Lebensmitteln individuell sehr unterschiedlich ist, wird allgemein empfohlen, ein Beschwerdetagebuch zu führen. Hör in dich hinein, ob du ein Lebensmittel oder eine Speise wohlig aufnimmst oder nicht. Strenge Ausschlussdiäten sollten vermieden werden – sie können schnell zu einer Mangelernährung führen, die kontraproduktiv ist. Verschiedene Nährstoffe wie Eiweiß, Vitamine und Spurenelemente werden benötigt, damit die Magenschleimhaut gut erhalten bleibt. Zudem hat eine Schädigung eine störende Wirkung auf die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen. Vor allem die Resorption von Proteinen, Vitamin B12, Vitamin C und Vitamin E sind davon betroffen. Hier kann eine Supplementierung sinnvoll sein. Mit nur einer Packung all in® COMPLETE Protein Mahlzeiten auf Milch-Basis oder all in® COMPLETE VEGAN auf Hafer-Basis zusätzlich deckst du bereits ein Drittel des Tagesbedarfs an Eiweiß sowie sämtlichen Vitaminen und Mineralstoffen.

    Tipp: all in® COMPLETE VEGAN ist noch dazu ohne Zuckerzusatz und daher besonders bekömmlich bei Magenbeschwerden.

    Was mache ich bei akuten Beschwerden?

    Für ein paar Tage solltest du kürzer treten und deine Ernährung anpassen, geeignete Lebensmittel in diesem Fall sind:

    • milde ungesüßte, lauwarme Kräutertees (z.B. Kamillenblüten-, Käsepappel-, Fenchel- oder Malventee)
    • Zwieback, Reiswaffeln, getoastetes Weißbrot
    • Hafer- und Reisschleimsuppe
    • gekochte Getreidebreie, schrittweise ergänzt mit Milchprodukten und Öl, sowie mit gekochtem und zerkleinertem Obst, Gemüse und Fleisch. Wichtig ist, jeweils milde Sorten zu wählen.
    • Danach kannst du langsam deinen Speiseplan um andere, leicht verdauliche Lebensmittel erweitern.

    Was tut dem Magen in der Aufbauphase gut?

    • Mahlzeitenfrequenz

    Iss über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten - es ist wichtig mit dem Essen aufzuhören, bevor ein Druck entsteht. Und lasse zwischen den Mahlzeiten eine Pause von mindestens zwei Stunden, bevor du wieder etwas isst.

    • Essen
    Eiweißreiche Lebensmittel wie fettarme Milchprodukte, fettarmer Fisch oder fettarmes Fleisch sowie fein gemahlene Vollkornprodukte helfen, die Magensäure zu neutralisieren. Auch geschälte Mandeln (nicht geröstet oder gesalzen!) haben eine ähnliche Wirkung.  Langsames Essen und gründliches Zerkauen der Nahrung sind wichtig. Als vegetarische Alternative und ideal zum Anreichern von Speisen bietet sich auch das all in® PURE Whey Protein Pulver an.
    • Trinken

    Trinke – bevorzugt zwischen den Mahlzeiten – zuckerfreie, milde Getränke. Vermeide dabei zu kalte oder zu heiße Getränke. Temperierten Tees aus Leinsamen, Kamille, Süßholzwurzel, Melisse, Kalmus, Fenchel oder Käsepappel und weitere Malvenblüten wird eine heilende Wirkung zugesprochen.

    • Schlafen
    Esse stets in aufrechter Position! Lege dich nicht direkt nach dem Essen hin und schlafe mit leicht erhöhtem Oberkörper oder auf der linken Seite. Esse das letzte Mal mindestens drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen und auch nicht im Halbliegen (z.B. vor dem Fernseher).
    • Kleidung

    Trage beim Essen keine zu enge Kleidung oder einschneidende Gürtel, da der Rückfluss des Mageninhalts in die Speiseröhre dadurch begünstigt werden kann.

    iStock Spa Arragement
    • Entspannung

    Ein Ausgleich vom stressigen Alltag kann der Schlüssel zum Erfolg gegen wiederkehrende Beschwerden sein. Ob Yogastunde, Spaziergänge in der Natur oder ein entspanntes Bad – finde heraus, was dir gut tut.

    • Selbstbeobachtung
    Wenn erkennbar ist, dass die Beschwerden von bestimmten Lebensmitteln hervorgerufen werden, meide diese. Sinnvoll ist es, in der ersten Zeit ein Protokoll zu führen, wann und nach welchen Lebensmitteln oder Situationen die Symptome auftreten.
      •  Altbewährtes
      Leinsamenschleim, Kartoffelsaft, hydrogencarbonatreiche Heilwässer oder die Anwendung von Heilerde können vor allem bei saurem Aufstoßen helfen.
      • Arztbesuch
      Sollten die schmerzhaften Leiden anhaltend sein, muss unbedingt eine Ärztin oder ein Arzt zu Rate gezogen werden!

      Ein Tipp zum Schluss

      iStock Kamille Tipp von all in nutrition

      Hast du schon von der Kamillenrollkur gehört? Diese lässt sich von dir einfach zu Hause durchführen. Dazu löst man Kamillenblütenextrakt-Tinktur im warmen Wasser auf, trinkt auf nüchternen Magen einen Viertelliter davon und legt sich jeweils für fünf Minuten hin: zuerst in Rückenlage, dann in der linken Seitenlage, danach in Bauchlage und schließlich in der rechten Seitenlage. Bei jedem Lagewechsel wird das nächste Viertel getrunken. Diese Kur sollte 14 Tage durchgeführt werden. Viel Erfolg!

       

       

      Quellen
      Carabotti, M. et al. (2021): Common Pitfalls in the Management of Patients with Micronutrient Deficiency: Keep in Mind the Stomach. Nutrients. 2021 Jan;13(1):208.
      Fortis I., Kriehuber E., Kriehuber J. (2017): „Ernährung bei Gastritis“. Maudrich, Wien
      https://dgk.de/gesundheit/ernaehrung/ernaehrung-bei-magen-darm-erkrankungen.html
      https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/gastritis/behandlung-einer-gastritis/
      https://www.phytodoc.de/erkrankungen/magenschleimhautentzuendung
      https://www.vitamindoctor.com/gesund-werden/verdauungdarm/chronische-gastritis
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC7828248/

      Schreiben Sie einen Kommentar

      Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.