Beim Kauf von 6 Kartons unserer Drinks (Sorten frei wählbar) ziehen wir dir automatisch 10% ab!
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Februar 17, 2022 5 min lesen.
Vor allem bei lang andauernder, sportlicher Belastung sind, neben den Kohlenhydraten, die Fette die wichtigsten Energielieferanten. Sie sind ein unentbehrliches Substrat für die muskuläre Dauerbelastung, weil ihre Menge praktisch nicht erschöpfbar ist.
Aber fangen wir zunächst vorne an.
Fette haben im Organismus viele essenzielle Funktionen: Sie dienen als Strukturelemente, sind isolierende und schützende Schicht über Organe, Energiespeicher und Träger von fettlöslichen Vitaminen. Das Nahrungsfett ist aus unterschiedlichen Fettsäuren (FS) zusammengesetzt, die auch unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Körper haben. Sie werden anhand der Kettenlänge ihres Moleküls einerseits in kurz-, mittel- und langkettige FS eingeteilt. Weiter unterscheidet man je nach Anzahl der Doppelbindungen:
Weglassen |
Mit Maß und Ziel |
Mehr davon |
Vollmilchpulver, Volleipulver |
Vollfette Milchprodukte*, Käse* |
Fettreicher Meeresfisch (Makrele, Hering, Seelachs) |
Backwaren mit Butter und Milch oder aus Blätter-/Plunderteig |
Fleisch*, Schinken* |
Rapsöl, Olivenöl, Leinsamenöl, Sojaöl, Walnussöl |
Fertiger geriebener Käse |
Eier* |
Walnüsse, Nüsse und Samen |
Fertige Saucen |
Backfette, Butter* |
Oliven, Avocado |
Wurstwaren |
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Frittierte Snacks (Chips, Pommes frites) |
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Fertiggerichte, TK-Pizza |
* keine Masttiere, am besten aus Freilandhaltung |
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Sonnenblumenöl, Distelöl |
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Als ideale Sportmahlzeit empfehlen wir dir den all in® ACTIVE Power Riegel Nuts & Berries. Dieser köstliche Energie-Riegel mit Erdnüssen, Mandeln und Pistazien versorgt dich schnell und anhaltend mit Energie, Ballaststoffen und fünf Vitaminen.
Um die körpereigenen Fettreserven nutzen zu können, darf nur eine geringe Laktatkonzentration (<3 mmol/l) vorliegen, da der Fettabbau nur aerob – also unter Anwesenheit von Sauerstoff – stattfinden kann. Dieser Umstand hat bei niedriger bis mittlerer Belastungsintensität wenig Auswirkung, da stets genügend Sauerstoff zur Verfügung steht. Doch je höher die Belastung, desto wichtiger wird in diesem Zusammenhang eine gut trainierte Ausdauer (Kondition). Durch diese ist der Fettstoffwechsel leistungsfähiger. In die trainierte Muskelfaser wird mehr Fett eingelagert, das bei der Belastung zur Energiegewinnung herangezogen werden kann. Studien bei Radfahrern deuten darauf hin, dass Training im nüchternen Zustand einen ähnlichen Effekt hat. Dies kann so weit führen, dass 70 bis 90 % des Energiebedarfs eines mehrstündigen Ausdauertrainings aus dem Fettstoffwechsel kommen. Die Sportler*innen schonen dadurch ihre Glykogenspeicher und die gesparte Energie steht für Belastungsspitzen (z.B. Endspurts) zur Verfügung. Untrainierte hingegen brauchen ihre Kohlenhydratreserven früher auf und sind dadurch nicht so leistungsfähig bzw. sind auf laufende Zufuhr von Energie angewiesen.
Der Fettstoffwechsel unterliegt dabei einer hormonellen Kontrolle. So ist der Abfall des Hormons Insulin während der Belastung der wichtigste Faktor für die Aktivierung des Fettstoffwechsels. Nach etwa 20 bis 30 Minuten sinkt unter Dauerbelastung der Insulinspiegel ab und die freien FS werden zur Energiegewinnung freigesetzt. Ausdauertraining erhöht zudem die Insulinempfindlichkeit der Muskelzelle bei gleichzeitig vermindertem Insulinanstieg. Um das persönlich antrainierte Niveau beizubehalten, sollte nicht zu früh während der Belastung gegessen werden. Bei Ausdauerleistungen von drei bis vier Stunden sollte beispielsweise mit der ersten Kohlenhydratzufuhr erst nach über einer Stunde begonnen werden, sonst greift der Körper nicht auf die Fettreserven zurück.
Der Fettabbau kann im Köper nur erfolgen, wenn Kohlenhydrate zur Verfügung stehen. In Extrembelastungen und bei geleerten Glykogenspeichern kann dies durch Zufuhr von kohlenhydrathaltigen Drinks gewährleistet werden. Ansonsten kommt es zum Abbau körpereigener Proteine, die zur Zuckergewinnung herangezogen werden. Ideal ist es dann, wenn die Kohlenhydrate in Kombination mit Proteinen aufgenommen werden, um belastungsbedingte Schäden wie Ödeme zu vermeiden. Mit den all in® COMPLETE Protein Mahlzeiten führst du deinem Körper das ideale Verhältnis an Kohlenhydraten und Eiweiß zu. Mit dem darin enthaltenen Rapsöl sorgst du auch für essenzielle Fettsäuren mit einer guten Fettqualität. Somit stellt die all in® COMPLETE Protein Mahlzeiten den idealen Recovery-Drink dar.
In den letzten Jahren war ein Trend zu unterschiedlichen Strategien bezüglich einem erhöhten Fettverzehr mit erhoffter positiver Auswirkung auf die Ausdauerleistung vor Wettkämpfen zu verzeichnen. Beim akuten Fat Loading wird drei bis vier Stunden vor der Belastung mit Ausdauercharakter eine Mahlzeit eingenommen, bei der der Fettanteil bis zu 90 Energie% beträgt. Studien an trainierten Personen zeigen jedoch, dass eine fettreiche Vorbelastungsmahlzeit die Zeit bis zur Erschöpfung nicht beeinflusst oder sogar verkürzt. Fraglich bleibt, ob die fettreiche Vorbelastungsmahlzeit nicht auch Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Sportler*innen hat, dies wurde in keiner Studie angeführt. Mit zunehmendem Fettanteil verlängert sich die Magenverweildauer, was Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und die sportliche Leistung senken kann.
Eine weitere Strategie ist das Einhalten einer sog. Ketogenen Diät über einen längeren Zeitraum. Diese zeichnet sich durch einen Fettanteil von 75–85 Energie% sowie einen massiv reduzierten Kohlenhydratgehalt von unter 50 g pro Tag aus. Die Untersuchungen, die mehrheitlich im Ausdauerbereich durchgeführt wurden, lassen keine positiven Wirkungen auf die Leistungsfähigkeit, eher sogar negative Effekte erkennen. Das problematische an dieser Ernährungsform ist, dass Lebensmittel mit hoher Mikronährstoffdichte, wie z. B. Obst, Kartoffeln und Getreideprodukte, nur sehr eingeschränkt verzehrt werden können. Dementsprechend sind bei langfristiger Anwendung negative Effekte auf Gesundheit, Nährstoffversorgung und Leistungsfähigkeit möglich. Weiters hemmt eine fettbetonte Kost nach der Belastung wichtige Regenerationsprozesse wie die Wiederauffüllung der Glykogenspeicher und ist daher nicht zu empfehlen.
Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.
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