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Bei körperlicher Belastung kommt es zu einer vermehrten Bildung freier Radikale* und aggressiver Sauerstoffverbindungen. Besteht im Organismus gleichzeitig ein Ungleichgewicht an Oxidantien und Antioxidantien, wird dieser Zustand als oxidativer Stress bezeichnet. Oxidativer Stress ist eine überschießende Bildung reaktiver Sauerstoffverbindungen** (Sauerstoff-Radikale) im Körper, die vorübergehende oder bleibende Schäden und ein beschleunigtes Altern im Körper auslösen können. Ein Antioxidans ist eine chemische Verbindung, die eine unerwünschte Oxidation anderer Substanzen gezielt verhindert. Antioxidantien haben große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger. Typische Antioxidantien sind Vitamine A, C, E, Beta-Carotin sowie weitere Mikronährstoffe.
Beim Sport laufen Organismus und Muskeln auf Hochtouren. Je mehr Energie von den Muskeln benötigt wird, desto mehr freie Radikale und aggressive Sauerstoffverbindungen fallen durch biochemische Prozesse im Körper an.
Bei sportlicher Aktivität kommt es zu einem 20-fach erhöhten Sauerstoffumsatz und somit zu einer vermehrten Bildung von oxidativem Stress.
Sauerstoff-Radikale können körpereigene Zell-, Muskel- und Gewebssubstanzen schädigen; dies kann zu mangelnder Regeneration, Verschlechterung des Gesundheitszustandes, Beschleunigung des Alterungsprozesses und Schädigung der DNA führen.
Besonders ausgeprägt ist die Belastung mit oxidativem Stress bei Breitensportlern, die beispielsweise einmal pro Woche exzessiv Sport treiben. Mögliche Folgen: vermehrtes Auftreten von Muskelkater, gesteigerte Verletzungsgefahr, verstärkte Gewebeentzündungen bis hin zu Sport-Anämie und längeren Regenerationszeiten.
Mangelnde Regeneration und übermäßige Belastung im Leistungssport fördert ebenfalls die Oxidationsvorgänge.
Oxidativer Stress entsteht auch durch Umweltgifte, unausgewogene Ernährung, ungesunder Lebensstiel, Verletzungen und geistigen Stress.
Der trainierte Körper kann sich vor oxidativem Stress schützen. Er lernt mit der zusätzlichen Oxidantien-Last umzugehen, indem er die Produktion der körpereigenen Antioxidantien erhöht.
Hilfreich ist aerobes Ausdauertraining*** (Laufen, Radfahren, Schwimmen), wodurch der Organismus mit regelmäßigen und kleinen Menge an freien Radikalen an die Beanspruchung gewöhnt wird.
Die Wissenschaft nimmt an, dass die körpereigene Produktion an Antioxidantien von gewissen Faktoren abhängig ist: ausgewogene Ernährung, Alter, Geschlecht. Es wird davon ausgegangen, dass ältere und weibliche Personen eine geringere antioxidative Konditionierung aufweisen. Bei Frauen dürfen allerdings die Hormone (Östrogene) nicht außer Acht gelassen werden, da diese teilweise Oxidantien abfangen können.
Umstritten ist, ob der Körper bei Extrembedingungen noch ausreichend Antioxidantien bilden kann.
Eine Überversorgung mit Antioxidantien kann jedoch auch zu einer Behinderung der gewünschten Trainingsanpassung beim Sportler führen.
Es ist gesichert, dass Vitamin A, C, E und Beta-Carotin, die über Lebensmittel aufgenommen werden, einen schützenden Effekt gegen oxidativen Stress darstellen.
Diese Empfehlung kann mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unter Berücksichtigung spezieller Bedürfnisse im Sport erreicht werden.
Eine zusätzliche Zufuhr niedriger Dosen an Antioxidantien - idealerweise im Verbund mit anderen Nährstoffen (Makro- und Mikronährstoffen) - ist sinnvoll.
Auch bei Breitensportlern, die selten - jedoch intensiv - Sport betreiben, gilt ein zusätzlicher Verzehr von niedrig dosierten Antioxidantien als sinnvoll.
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Diese all in® enthalten eine sogenannte Low-Level-Dosierung antioxidativer Vitamine im Bereich der Zufuhrempfehlungen (RDA-Bereich).
all in® Produkte können die individuelle Sporternährung ideal als Zwischen- oder Spätmahlzeit ergänzen, vor allem bei schlechten Verpflegungsbedingungen und niedriger Nährstoffdichte der alltäglichen Speisen.
Abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, angepasst an spezielle Bedürfnisse im Sport.
Vermeidung von Produkten mit geringer Menge an Mikronährstoffen.
Bewusst sekundäre Pflanzenstoffe essen: polyphenolische Antioxidantien finden sich vorwiegend in Tee, Kaffee, Soja, Obst, Olivenöl, Kakao, Zimt, Oregano, Rotwein, Granatapfel; Carotinoide in Obst, Gemüse, Eiern.
Trockenfrüchte in den Speiseplan einbauen, sie enthalten die natürliche Substanz 5-HMF, die antioxidative Effekte im Körper verstärken.
Antioxidatives Q-10 findet sich reichhaltig im Fleisch von Organen (Leber), fetten Fischen (Sardinen, Makrelen usw.), Nüssen (z. B. Pistazien), Hülsenfrüchten, Sesamsamen, Sonnenblumenkernen, Pflanzenölen, Kohl, Zwiebeln, Kartoffeln, Spinat, Rosenkohl und Brokkoli.
*Freie Radikale: Superoxidanione, Alkoxyradikale, Peroxiradikale, und Hydroxylradikale
**Reaktive Sauerstoffverbindungen: Wasserstoffperoxide und andere Hydroperoxide
***Aerobes Ausdauertraining: der Körper wird bei sportlicher Betätigung mit so viel Sauerstoff zur Energiegewinnung versorgt, wie er benötigt.
Quellen:
Ärzte Zeitung: Vitaminpräparate steigern Diabetes-Risiko. Im WWW unter Url.: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/diabetes/article/547673/vitaminpraeparate-steigern-diabetes-risiko.html?sh=3&h=89461498. Zugriff am 11.5.16.
Ärzte Zeitung: α-Ketoglutarsäure wirkt Belastungen durch oxidativen Stress entgegen. Im WWW unter Url.: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/bronchial-karzinom/article/616317/ketoglutarsaeure-wirkt-belastungen-durch-oxidativen-stress-entgegen.html?sh=2&h=89461498. Zugriff am 11.5.16.
Ärzte Zeitung: Wird Sauerstoff radikal, bekommt der Körper Stress! Oxidativer Stress ist einfach messbar und wird mit Antioxidantien eingedämmt. Im WWW unter Url.: http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/igel/article/-234616/sauerstoff-radikal-bekommt-koerper-stress-oxidativer-stress-einfach-messbar-antioxidantien-eingedaemmt.html?sh=8&h=89461498. Zugriff am 11.5.2016.
Berg, A., König, D.: Brauchen Sportler AOV-Supplemente?. Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin. 4/10. S. 26-31. Im WWW unter Url.: https://www.rosenfluh.ch/media/ernaehrungsmedizin/2010/04/Brauchen_Sportler_AOVSupplemente.pdf
Bloch, W., Schmidt, A.: Sport und Freie Radikale. Blickpunkt der Mann 2004; 2 (3): 13-18. Im WWW unter Url.: http://www.kup.at/kup/pdf/4547.pdf.
König, D., Berg, A.: Antioxidative Vitamine und körperliche Belastbarkeit. Ernährung & Medizin 2011; 26(4): 170-173.
Nieß, A.M et. al.: Zusätzliche Antioxidanziengabe im Sport – sinnvoll oder unsinnig? Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin Jahrgang 59, Nr. 3 (2008). Im WWW unter Url.: http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/fileadmin/content/archiv2008/heft03/Artikel_Niess.pdf.
Ristow et al: Antioxidants prevent health-promoting effects of physical exercise in humans. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 106: 8665–8670 (2009).
Keller, U.: Training kontert oxidativem Stress. Im WWW unter Url.: http://www.forum-ernaehrung.at/artikel/detail/news/detail/News/training-kontert-oxidativem-stress/; Zugriff am 11.5.16.
KONOPKA, P.: Sporternährung. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG. ; München. 2008.