Wundmanagement

Gerade im Wundmanagement und Pflegebereich steht das Thema Ernährung bzw. ein mangelhafter Ernährungszustand im Fokus. Ein guter Ernährungszustand kann wesentlich dazu beitragen, den physiologischen Status pflegebedürftiger Menschen zu verbessern und ebenso das Wundmanagement zu unterstützen. [1]

Ernährung im Wundmanagement:

• Eine langwierig bestehende Wunde kann sowohl Ursache als auch Folge von einem mangelhaften Ernährungszustand sein!
• Eiweiß ist entscheidend für die Zellerneuerung. Fehlt dieses, greift der Körper auf die Eiweißreserven in der Muskulatur zurück. In Folge kommt es zum Muskelabbau!
• Mikronährstoffe unterstützen die Zellbildung und damit den Erfolg eines professionellen Wundmanagements.
• Neben einer dem jeweiligen Stadium entsprechenden Wundversorgung und einer druckentlastenden Lagerung gehört die angepasste eiweißreiche Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen zu den Säulen eines professionellen Wundmanagements. [1,2,3]

Ernährungsempfehlungen:

Individuelle Anpassung der Ernährung in Richtung mehr Energie, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe:

• Energie: Minimum 30 - 35 kcal/kg bis zu 50 kcal/kg Körpergewicht pro Tag
• Eiweiß: 1 - 1,7 g /kg Körpergewicht/Tag
• Flüssigkeit: 1 ml pro Gesamtkalorienbedarf pro Tag (z.B. 2.000 kcal = 2.000 ml)

• immobile Person: 20 - 25 kcal/kg Körpergewicht/Tag
• mobile Person: 25 - 35 kcal/kg Körpergewicht/Tag

Umsetzung in die Praxis:

• Eiweißmenge über den Tag verteilen: 1 - 1,7 g pro kg Körpergewicht
• ausgiebiges Frühstück - erfahrungsgemäß toleriert der Körper morgens die größte Nahrungsmenge
• eiweißreiche Speisen mit hoher Nährstoffdichte bevorzugen
• ausreichende Flüssigkeitsversorgung
• all in® COMPLETE Protein Mahlzeit als Zwischen- oder Spätmahlzeit trinken oder all in® LIGHT Protein Drink & LIGHT Protein Water
• all in® COMPLETE Riegel für unterwegs
• all in® PURE Protein Pulver zum Anreichern von süßen und pikanten Speisen sowie Getränken einsetzen

Wir empfehlen zur Unterstützung im Wundmanagement die Ernährung mit all in® Produkten zu ergänzen!

Quellen:
[1] GALVAN, O.: Erhebung des Ernährungszustandes von Erwachsenen im ambulanten und
stationären Bereich. In: LEDOCHOWSKI, M. et al.: Klinische Ernährungsmedizin. Springer-
Verlag. Wien. 2010. S. 84.
[2] FRANK, S.: Ernährung bei chronischen Wunden. Unter www.oegvp.at/images/stories/
wdm_abschlussarbeiten/2009 – Frank-AA.pdf. Zugriff im April 2012.
[3] Benedikt, M.A.: Ernährung und Wundheilung von A(rginin) bis Z(ink). Unter www.akenutrition.
at/uploads/media/Benedikt_02.pdf. Zugriff im April 2012.